Zutaten
230 g Mehl (405er/Dinkel)
2 EL Sesam
1TL Butter
1 Pr. Backpulver
150 ml Wasser
200 g Bärlauch
½ rote Zwiebel, gewürfelt
30 g Butter
1 Ei
200 g Schmand
3 EL Quark (20%)
2 EL Milch
1 TL Speisestärke
250 g geriebener Emmentaler
Salz
Cayennpfeffer
Muskat
So viel Zeit braucht’s: 1 h vorbereiten, 30 min backen
Bärlauch-Quiche
Bonjour, ail des ours!
Der herzhafte Bärlauchkuchen mit französischen Anleihen.
1. Mehl, Sesamsaat, den Teelöffel Butter, das Backpulver und das Wasser zu einem Mürbteig verkneten. Eventuell noch einen Esslöffel Essig zufügen – der macht den Teig richtig mürbe. Mit der Küchenmaschine geht’s schneller, per Hand fünf Minuten Vorbereitungszeit drauflegen. Der Teig soll mittelfest sein. 30 Minuten ruhen lassen.
2. Den ausgeruhten Teig etwas größer, als die Tarteform ist, ausrollen. Das, was übersteht, ist der Rand. Leichter gehts übrigens, wenn man den Teig zwischen Klarsichtfolie legt. Das Resultat kommt in die Form, überstehenden Teig zum Rand formen und gegebenenfalls wegschneiden, den
Quicheboden mit einer Gabel anstechen.
3. Backofen auf 180° vorheizen.
4. 30 Gramm Butter erhitzen, Bärlauchblätter – wie immer gewaschen und abgetrocknet – dazugeben, kurz zusammenfallen lassen und weg von der Platte.
5. Ei, Schmand, Quark, Milch, Stärke und Gewürze vermengen, Bärlauch, gewürfelte Zwiebel und Käse dazu und alles auf den Teig in die Form schütten.
6. Ab in den Ofen damit. 25 bis 30 Minuten backen lassen – und alles ist gut. Bon appétit!
Die Quiche – abgeleitet vom Wort Kichel oder Kuechel – stammt ursprünglich aus Lothringen. Im Original, der Quiche à la lorraine, wird auch geräucherter Speck verarbeitet. Den kann man selbstverständlich unserer Bärlauch-Quiche zugeben, wenn man auf Fleisch nicht verzichten will. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Außerhalb der Bärlauchzeit können Sie die Quiche mit Lauch oder Spinat zubereiten. Um das Bärlaucharoma zu simulieren, können sie zwei geschälte und fein gehackte Knoblauchzehen, die sie kurz in der Butter anschwitzen, in die Auflage geben. Wer’s würziger mag, ersetzt den Emmentaler durch den Hartkäse Le Gruyère (Greyerzer) oder durch Bergkäse.